Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah. Lerne nur das Glück ergreifen. Denn das Glück ist immer da.
Goethe
In anderen Worten: Die letzte kulinarische Weltreise für 2021 führt durch Deutschland.
In meinem Fall liegt das Glück in der Pfanne, denn ich serviere Hamburger Pannfisch. Der gehört für mich bei Reisen in den Norden immer auf die „to eat“-Liste.
Ursprünglich war Pannfisch ein Arme-Leute-Essen aus Fischresten, heutzutage wird Pannfisch auch in der gehobenen Küche serviert. Bei mir gibt es Lachsfilet. Damit stelle ich mich gleich zwei meiner Angstgegner: frischem Fisch und Bratkartoffeln.
Du brauchst
Für den Fisch
- 400 g frisches Lachsfilet
- Olivenöl
- 20-30 ml frisch gepressten Zitronensaft
- ein paar Prisen Salz
- etwas Butter
Für die Bratkartoffeln
- 400 g fest kochende Kartoffeln
- eine Zwiebel
- etwas Butter
- Salz und Pfeffer
Für die Dijonsenf-Sauce
- 1 EL Butter
- eine Zwiebel
- 100 ml Wasser
- 2 EL Dijonsenf
So geht’s
In einer großen beschichteten Pfanne etwas Olivenöl bei mittlerer Hitze erwärmen. Den Fisch mit der Haut nach oben hinzugeben und langsam anbraten, bis die Ränder braun werden. Dann vorsichtig wenden. Nun den Zitronensaft hinzugeben und mit einigen Prisen Salz würzen.
Parallel dazu Butter in einer großen Pfanne erwärmen. Die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden und hinzugeben. Für etwa 10 Minuten anbraten. Beide Zwiebeln schälen und klein hacken. Die Würfel einer Zwiebel nach etwa 10 Minuten zu den Kartoffeln geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und noch mal für etwa weitere 10 Minuten anbraten.
Sobald der Lachs eine gewisse Bräune erreicht hat, etwas Butter dazu geben. Die Haut lässt sich nach einer Weile verschieben und ganz leicht abziehen. Den Lachs nun noch einmal wenden, damit er wirklich von beiden Seiten schön braun wird.
Die Bratkartoffeln zur Seite stellen und jetzt die Dijonsenf-Sauce anrühren. Dafür etwa einen halben Esslöffel Butter in die Pfanne geben und die Würfel der zweiten Zwiebel darin anschwitzen. Einen Hauch Mehl sowie 100 ml Wasser dazu geben und gut verrühren. Nun den Dijonsenf unterrühren.
Die Bratkartoffeln können natürlich noch mit Speck verfeinert werden, wenn Du das magst.
Smakelk eten!
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Ich liebe ja Fisch und würde Dein Gericht sofort nehmen, gerne, bitte. Du lieferst?
Verschneite Grüße aus Nordhessen
Marie-Louise
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Hallo Carina,
der Pannfisch steht bei mir auch schon für nächste Woche auf dem Programm.
Wir essen meistens nur „Fisch mit Senfsauce“, was sich durch die Salzkartoffeln unterscheidet. Pannfisch gibt es meistens im Restaurant, aber zum Glück wohne ich ja in Hamburg :-).
Gruß Volker
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Hallo Volker,
leider ist Hamburg von uns dann doch fast 700 km weg, aber beim nächsten Besuch gibt es den Original-Fisch bestimmt auch wieder auf den Tisch. Liebe Grüße in den Norden!
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Wenn ich in Hamburg bin, dann gibt es immer mindestens ein Mal Pannfisch. Einfach lecker!
Lieben Gruß Sylvia
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Hallo Carina,
sorry für den späten Kommentar zu deinem großartigen Beitrag. Dafür kommt er aber von Herzen. Ich liebe Pannfisch, habe ihn aber bisher noch nicht selber gemacht. Dafür gehört Pannfisch zum Pflichtprogamm, wenn ich in Hamburg bin. Danke für das schöne Rezept.
Liebe Grüße
Tina
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Einfach und köstlich – so kann man die regionale Küche meist beschreiben. Würde jetzt gern eine Portion nehmen!
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