Von Genüssen, Erfüllung und Pflichten: Monatsrückblick Januar 2024

Vorsätze? Nö!

Ich glaube nicht an Vorsätze zum neuen Jahr. Wenn ich etwas ändern möchte, muss ich nicht bis Mitternacht, Montag oder Januar warten. Tatsächlich: Ich habe kürzlich an einem Mittwoch entschieden, dass ich weniger Süßkram so nebenher schnurpseln möchte und dass ich vor einem süßen Snack erst einmal eine Flasche Wasser trinke. Funktioniert super und ich brauchte keinen von außen vorgegebenen Startschuss.

Der Januar begann damit, dass ich Silvester fast verschlafen hätte, weil die Einschlafbegleitung mich gleich in die Fänge der Träume mitnahm. Um Mitternacht bin ich dafür umso erschrockener wieder hochgeschreckt, als es hier knallte, als gäbe es kein Morgen. Ach, die Inflation, ja, alles wird teurer. Für Böller ist immer noch mehr als genug Geld da. Mein Verständnis dafür hält sich aus mehreren Gründen in Grenzen (#dogmom).

Schlemmerei und Schmackofatz

Das neue Jahr hat einige Köstlichkeiten mitgebracht, so gab es unter anderem ein Charcuterie-Board (wie blöd klingt denn bitte Wurst- und Käseplatte auf Deutsch?) zum abendlichen Film („Official Secrets“ mit Keira Knightley, definitiv sehenswert). Merke: Diese Platte war zu klein und wir sollten das unbedingt bald wiederholen.

Auch auf dem Blog ging es gleich köstlich los. Ich habe mit einiger Verspätung Zorra von Kochtopf im Rahmen von Koch mein Rezept nachgeeifert und die hier schon lange sehr beliebten Lemonies gebacken.

Bei den „Leckeres für jeden Tag“-Bloggern stand in diesem Monat die Nudel im Vordergrund. Gut so, denn so konnte ich unseren Pastamaker mal wieder anwerfen und diese wunderbaren Tagliolini in einer herrlich frischen cremigen Avocadosauce servieren.

Den gesamten Januar über hatte ich so einen Jieper auf heiße Schokolade mit Sahne. Und so war es besonders schön, als ich an einem kinderfreien Nachmittag mit einer sehr guten Freundin genau die genießen konnte. Genuss und gute Gespräche? ✅

Kleine Fluchten

Genüsse müssen ja auch nicht immer auf dem Teller stattfinden, manchmal liegen sie auch einfach daneben. 😉 Ich bin mit „Main Character Energy“ von Jamie Varon in das literarische Jahr gestartet. Im Buch geht es um Poppy, die davon träumt, Schriftstellerin zu werden. Stattdessen arbeitet sie an Clickbait und findet das eigentlich ganz furchtbar. Plötzlich wird ihr Leben auf den Kopf gestellt und sie findet sich an der Côte d’Azure wieder. Der Titel spielt darauf an, dass Hauptcharaktere sich selbst in den Mittelpunkt stellen, Selbstvertrauen und Selbstliebe mitbringen. Kurz: Der Roman ist voller positiver Botschaften, die perfekt zum neuen Jahr passen.

Ein weiteres literarisches Highlight war „The Storyteller“ von Kathryn Williams. Der Young Adult-Roman spielt 2007. Darin findet Jess die Tagebücher ihrer Großtante Anna – in kyrillischer Schrift. Das ist in New Hampshire zumindest etwas ungewöhnlich. Mit Hilfe von Evan, der für sie übersetzt, lernt sie die Geschichte ihrer Großtante. Doch nicht die von Anna, sondern die der Großfürstin Anastasia Romanov. Doch Moment – wurde die nicht mit dem Rest der Zarenfamilie 1918 ermordet? Der Roman ist spannend geschrieben und hat mir richtig gut gefallen. Bonus: Kathryn Williams verweist am Ende des Buches auf Dokumente, Filme und Bücher zu Anastasia und denen, die sich für sie ausgegeben haben, wie etwa Anna Anderson in den USA.

An kühlen und grauen Januartagen ist es gar nicht so leicht, den Nachwuchs zu unterhalten. Doch dank Dinos im Museum und einer Forscherwerkstatt, in der Ausprobieren und Anfassen explizit im Vordergrund stehen, haben wir wunderbare kleine Abenteuer mit Freunden erlebt.

Ganz besonders genossen habe ich das Wiedersehen mit meiner besten Freundin und meinem Patenmädchen in Münster zu Beginn des Monats. Ende Januar hatten wir nach mehr als drei Jahren das Glück, einen sehr guten Freund wiederzusehen, der gerade für eine Konferenz in Deutschland war.. Und bei beiden Freundschaften ist es so toll, dass viel Zeit zwischen den Wiedersehen verstreichen kann und sich alles dennoch genau wie früher anfühlt. Dafür bin ich wirklich dankbar.

Herausforderungen und Pflichten

Das Leben besteht ja nicht nur aus Ponyhöfen und Zuckerwatte. Schon kurz nach Little Miss Coffee2Stays Geburt haben Mr Coffee2Stay und ich einen Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge, Kleinkinder und Erwachsene absolviert. Nach zwei Jahren und mit Kleinkind statt Neugeborenem haben wir unser Wissen aufgefrischt. Nachdem wir Ende 2021 den Kurs noch separat und ohne Kind absolvierten, durften wir jetzt an einem Pilotprojekt mit Kind teilnehmen. Little Miss Coffee2Stay fand das ganz spannend, was wir da machten und hat das richtig klasse mitgemacht. Und wir sind wieder frisch zertifiziert. ✅

Was war Dein Highlight im Januar? Erzähl mir gerne davon in den Kommentaren.

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