Zorra ist eine Institution in der Foodblogger-Szene und es ist mir eine wahre Ehre, für sie backen zu dürfen. Das hat sich leider sehr lange hingezogen, unter anderem weil ich mich einfach nicht entscheiden konnte. Immerhin bloggt sie seit 2004 unter 1 x umrühren bitte a.k.a. Kochtopf.

Über Zorra und 1x umrühren a.k.a. Kochtopf

Zorra kocht gerne saisonal und hat daher wechselnde Lieblingsrezepte auf ihrem Blog. Aktuell gehört ihr 5-Minuten-Curd zu ihren Lieblingsrezepten. Und dass sie das alleine im neuen Jahr schon zwei Mal zubereitet hat, sagt doch schon alles, oder? Da Zorra schon richtig lange im Foodblogger-Geschäft ist, hat sie natürlich auch einen Favoriten, der sie schon ewig begleitet. Seit 12 Jahren backt sie immer wieder die Zipferlbrötchen, denn „die sind schnell gebacken und so lecker!“ Zu einem richtig guten Essen gehören für Zorra die anderen. Sie sagt selbst: „Gutes Essen genieße ich am liebsten mit Freunden. In Gesellschaft schmeckt einfach alles besser.“ Was Zorra nach so vielen Jahren des Bloggens, Ausprobierens und Genießens noch (aus-)probieren möchte? Japanisches Essen. Denn das hat sie bisher nur ein paar Mal probiert und würde es gerne näher kennenlernen. Und sonst so? In Zorras Küche dürfen Salz und Pfeffer für den Geschmack und ein Stabmixer zur Zubereitung des Essens nicht fehlen.

Das Rezept

Ich war hin- und hergerissen zwischen süß oder deftig, gekocht oder gebacken. Letztlich habe ich mich für Lemonies entschieden, wunderbar saftige Zitronenschnitten, die in Form und Namen an Brownies erinnern. Die habe ich schon mehrfach gebacken und nach einem ersten Küchen-Fail, weil ich nicht auf die Größe der Backform geachtet hatte und sie dann flach wie Flunder wurden, als absoluten Gebäckfavoriten auserkoren. Das Rezept ist großartig, weil es nur nach Zutaten verlangt, die eh im Haus sind. Es geht schnell – im Airfryer laut Zorra sogar noch schneller als im Backofen – und bringt ein bisschen Sommer und gute Laune mit in den frostigen, grauen Winter.

Du brauchst:

Eine Backform, die etwa 21×15 cm groß ist. Größer, und die Limonies erinnern an Kekse, kleiner und sie werden richtig dick.

Für die Limonies:

• 120 g Zucker
• 3 EL fein geriebene Zitronenschale
• 125 g Butter
• 1 Prise Salz
• 1 Spritzer Vanilleextrakt
• 2 Eier
• 40 g Zitronensaft
• 130 g Mehl

Für die Glasur:

• 100 g Puderzucker
• 15 g Zitronensaft

So geht’s:

Die Butter schmelzen lassen – ich mache das ganz pragmatisch in der Mikrowelle. Auf dem Herd geht das natürlich genauso gut. Die Backform mit etwas geschmolzener Butter auspinseln und zugeschnittenes Backpapier daran festkleben – so kannst Du die Lemonies nachher besser aus der Form holen.

Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Die geschmolzene Butter mit Zucker, Zitronenschale, Vanilleextrakt und einer Prise Salz mit einem Handmixer oder einer Küchenmaschine gut verrühren. Nun die zwei Eier unterrühren, dann den Zitronensaft dazu geben. Das Mehl in die Schüssel sieben und die Mischung zu einem glatten Teig verrühren.

Den Teig nun in die Backform geben und je nach Stäbchenprobe für 20-25 Minuten backen. Lemonies etwas abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit den Puderzucker sieben und mit dem Zitronensaft verrühren. Auf die noch leicht warmen Lemonies pinseln. Wenn der Guss fest ist, in acht bis zehn gleich große Stücke schneiden und genießen.