Gib mir mal das Dings da

Vor ein paar Tagen teilte Christina von Kuchen oder Weltfrieden auf Instagram ein Foto. Darauf war ein Küchenhelfer, also ein Dings, wie auf diesem Bild zu sehen:

Sechs unterschiedliche Silikon-Teigschaber liegen auf einem weißen Hintergrund.

Dieses Teil nannte sie Gummihund, ihre Mutter hingegen Gummimambo. Hier bitte den Grönemeyer-Ohrwurm denken!

Er kriegt übrigens keinen Gummihund und findet das ziemlich fies.

Aber wie heißt das Teil noch? Denn es stellte sich heraus, dass das Dings, also der Teigschaber, noch etliche andere Namen hat, die alle wesentlich lebhafter sind als der schnöde Teigspatel. Im Schwäbischen heißt der Knabe gerne Schlesinger, was möglicherweise auf einen Knochen zurückgeht, mit dem der Konditor der Vergangenheit auskratzte und glattstrich. Potenziell auch schwäbisch angelehnt sind die Begriffe Geizhals oder Geizkragen – bloß nichts verkommen lassen. Schüsselknecht finde ich auch herrlich.

Oder gar Kinderschreck? Doch hier hinkt die Bezeichnung, denn die suggeriert ja, dass kein Teig mehr zum ausschlecken da sei. Dabei schleckt es sich doch vom Schaber selbst viel besser als direkt aus der Schüssel. Hm. Offenbar kann das Utensil alternativ auch als Rakelfuß bezeichnet werden. Oder vielleicht ist es doch der Hausfreund?

Fragen über Fragen, auf die es letztlich nur eine Antwort geben kann. Kuchen!

Oder doch ganz anders?

Wie sagst Du zu diesem Küchenhelfer? Fallen Dir noch weitere Begriffe ein? Schreib es mir gerne in die Kommentare!

3 Gedanken zu “Gib mir mal das Dings da

  1. Liebe Carina,

    ein herrlicher Beitrag, der mich heute Abend noch zum schmunzeln gebracht hat 🙂 Mein Favorit ist ja der Schüsselknecht. Bei mir heißt das Ding tatsächlich Teigschaber oder Küchenfreund. Aber den Schüsselknecht muss ich mir unbedingt merken 🙂

    Liebe Grüße
    Anja

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  2. Pingback: Eierkuchen wie bei Mama | Coffee to stay

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